Sozialraum 1 Frühstück am 9. Mai 2023

Es war uns eine Freude, Mag. Christian Stojke und Mag.a Julia Laggner von der Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit (GFSG) für einen Input zum Thema „SCHULABSENTISMUS – Psychologische Ursachen und Schutzfaktoren“ für unser
18. Sozialraum1Frühstück im Sozialraumzentrum Graz Nordost gewinnen zu können.

Im Anschluss an den interessanten Beitrag der beiden Referent:innen hatten unsere Gäste die Möglichkeit, sich zunächst in Kleingruppen zum Thema auszutauschen und schließlich bei einem köstlichen Frühstück lebhafte und intensive Vernetzungsgespräche zu führen.

www.gfsg.at


 

Sozialraum 1 Konferenz am 11. Oktober 2022

„Vernetzungen“ mit Personen, Institutionen, Organisationen sind ein wichtiger Aspekt in der professionellen Arbeit mit und für Menschen. Der gemeinsame Einsatz für betroffene Zielgruppen führt meist zu einem zufriedenstellenden Ergebnis.

Aus diesem Grund wurde im Frühling 2013 im Sozialraum 1 ein Forum geschaffen, das dem Austausch von Fachkräften untereinander dienen soll. Mittlerweile wurden 17 Sozialraum1Frühstück(e) und 7 Sozialraum 1 Konferenzen – in Pandemiezeiten auch digital - veranstaltet.

Am 11. Oktober 2022 fand die Sozialraum 1 Konferenz in den wunderschönen Räumen des Augustinum unter dem Motto „Jugend findet ihre Identität“ statt.

Bereits beim Ankommen wurden unsere Gäste gebeten, sich mit einem Sticker einer Jugendkultur zuzuordnen, mit der sie sich in ihrer eigenen Jugend identifizieren konnten – mögliche Varianten (Fotos) gab es auf Plakaten an Pinnwänden, es gab auch die Möglichkeit, Jugendkulturen zu ergänzen.

Als Referenten konnten wir Lukas Wagner mit dem Beitrag „Die Digitalisierung der Identität – Medien als Kultur- und Begegnungsräume für Jugendliche“ gewinnen, das Thema „Manosphere – Frauen- und queerfeindliche Identitätsangebote im Netz“ wurde unseren Vernetzungspartner:innen von Josua Russmann und Paco Rösche nähergebracht.

In den drei Sozialraum 1 Cafés

  • Die vielen Facetten des digitalen Lebens. Austausch über Erfahrungen und Interventionsmöglichkeiten in der Arbeit mit Jugendlichen
  • Prävention und Intervention mit jugendlichen Adressat:innen der Manosphere
  • Und was hat das mit mir zu tun? Anschlussfähigkeit der Manosphere

erhielten Teilnehmende der Sozialraum 1 Konferenz die Möglichkeit, sich mit den Referenten und untereinander auszutauschen.
Die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung konnten auch in Pausen und beim Buffet genutzt werden.

Wir möchten gerne darauf aufmerksam machen, dass der kostenlose Workshop für Jugendliche „Fit gegen Antifeminismus“ unter extremismuspraevention.oead.at gebucht werden kann. Unter diesem Link sind viele unterschiedliche Angebote zu finden.

Zur Website von Lukas Wagner geht es unter www.lukas-wagner.at


 

Sozialraum 1 Frühstück am 17. Mai 2022

Unter dem Motto „Jugend findet ihre Identität“ konnten wir Max Silvester Keinrath von der Beratungsstelle Courage gewinnen, unseren zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Sozialraum1Frühstücks Einblicke zum Thema „Vielfalt Begreifen: Transgender, Transsexualitäten, Geschlechtsdysphorien“ zu geben.

Nach dem Input des Referenten und einem Kurzfilm zum Thema teilten sich unsere Gäste in Kleingruppen und diskutierten, bezugnehmend auf den vorgestellten Film, über mögliche Ängste, Sorgen, Hoffnungen und Wünsche von Transgender*Personen und wie mögliche Belastungen vermieden werden könnten.

Im Anschluss kam es, endlich wieder LIVE, bei einem vegetarischen Buffet (welches von einer ehemaligen Kollegin mit Unterstützung all unserer Kolleginnen und Kollegen gestaltet wurde), zu einem angeregten Austausch und spannenden Vernetzungsgesprächen.

https://www.courage-beratung.at/

Kurzfilm Jake Graf: Headspace, Transgender daily struggles


 

Kontaktbox für unsere Familien im Sozialraum 1

Die Covid-19 Pandemie bringt für alle Menschen, aber auch für die Kinder- und Jugendhilfe neue und besondere Herausforderungen. Dabei stellt die Einschränkung der persönlichen Kontakte und die damit wegfallenden offenen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien eine große Herausforderung dar. Für Kinder und deren Eltern bestehen nun viel weniger Möglichkeiten rasch und unkompliziert Fragen an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zu stellen oder Anliegen vorzubringen.

Um für Familien die Kontaktaufnahme zur Kinder- und Jugendhilfe im Sozialraum 1, Graz-Nord-Ost, trotz aller Einschränkungen, wieder zu erleichtern, wurde mit März 2021 unsere Kontaktbox eingerichtet. Diese ist mit Kontaktblättern und Stiften ausgerüstet, um das Anliegen am Kontaktblatt aufzuschreiben und dieses in die Box einzuwerfen. Die Kontaktbox wird regelmäßig geleert und Familien werden durch das Team der Kinder- und Jugendhilfe kontaktiert, um deren Anliegen bestmöglich zu bearbeiten.

Standorte unserer Kontaktbox:

  • Institut für Familienförderung, Korösistraße 64, 8010 Graz
  • Mehrgenerationenhaus Waltendorf, Schulgasse 22, 8010 Graz
  • Begegnungszentrum Arland, Weinzöttlstraße 3a, 8045 Graz

Wenn auch Sie eine Frage, ein Anliegen oder ein Thema haben, das Sie gerne mit uns besprechen möchten, nutzen Sie unsere
Kontaktbox und wir melden uns verlässlich!

Kontaktbox für
unsere Familien

Institut für Familienförderung

Mehrgenerationenhaus Waltendorf

Begegnungszentrum
Arland


 

Sozialraum 1 Frühstück digital am 23. März 2021

In Zeiten wie diesen haben wir uns daran gewöhnt, dass selbst ein „Frühstück“ digital genossen werden kann.

Bei dieser Veranstaltung liefen Kaffee und Kuchen unter dem Motto „Selbstversorgung“, die „süße Belohnung“ war jedoch der interessante Beitrag von Mag.a Alima Matko und Mag.a Petra di Noia (Styria Vitalis). Nach einer Begrüßung durch Mag. Gerald Friedrich, Leiter des Jugendamts Graz Nordost, erläuterten die beiden Referentinnen in einer abwechslungsreichen Präsentation das Thema Gesund aufwachsen – Kinder psychisch erkrankter Eltern gut begleiten.

Break-out-Rooms ermöglichten im Anschluss die rasche Teilung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zwei Gruppen.

Alima Matko leitete den Raum Praxisfragen zum Thema Patenschaften, Petra di Noia übernahm den Raum Begleitung von Kindern psychisch belasteter Eltern. In diesem Rahmen war Platz für Fragen und Diskussionen, diese Möglichkeit wurde intensiv und mit großer Begeisterung genutzt.

Nach Wiedervereinigung der beiden Gruppen im Hauptraum wurden offen gebliebene Fragen beantwortet, der Bedarf nach Diskussion war groß.

Nähere Informationen unter https://styriavitalis.at/entwicklung-innovation/patenfamilien/

 

Das Sozialraum 1 Frühstück live bietet in Zeiten ohne Pandemie unseren Gästen die Gelegenheit, sich unverbindlich auszutauschen, zu plaudern, zu diskutieren. Um dies digital zu ermöglichen, probierten wir diesmal die Plattform wonder.me. In diesem Rahmen ist es möglich, mit einem eigenen Avatar selbstständig zu wandern. Teilnehmerinnen und Teilnehmer durften zwischen Kaffeetratsch, Tea-Time, Sektfrühstück und Plauderbar wählen, konnten sich aber auch für die Variante entscheiden, sich außerhalb dieser Räume mit anderen Gästen zu treffen, zu zweit, zu dritt. Es gab ein reges Kommen und Gehen, es wurde nett geplaudert, heiß diskutiert und neu kennengelernt.

Insgeheim hoffen wir auf ein nächstes Sozialraum1Frühstück live, aber wir bleiben flexibel!


 

Die einzelnen Vorträge des Sozialraum 1 Events 2020 können Sie hier nachsehen.

Sozialraum 1 Event 2020 "Digitalisierung trifft Soziale Arbeit"

Der Sozialraum 1 Event stand in diesem Jahr unter einem besonderen Motto. Der gewohnte Rahmen, die „Sozialraum 1 Konferenz“ wie wir sie seit 5 Jahren kannten, musste aufgrund der Covid 19 Situation einem neuen Format weichen. Der Umgang mit dem Lock-Down hat uns dazu angeregt, zu experimentieren und umzudenken. Wir stellten uns folgende Frage: Wie können wir mit unseren NetzwerkpartnerInnen in Kontakt bleiben und den gewohnten Input unserer vergangenen Vernetzungstreffen anbieten? Die erste Idee, die Veranstaltung an unterschiedlichen Orten stattfinden zu lassen, um die Personenanzahl zu dezimieren, war aufgrund der neuen Richtlinien nicht umsetzbar. Die besonderen Umstände ermöglichten es uns dennoch, kurzfristig eine Online-Plattform zu etablieren und letztendlich auch umzusetzen, was unsere Arbeit unter anderem so wertvoll macht: Ein Wiedersehen mit unseren NetzwerkpartnerInnen zu gewährleisten, interessante Beiträge sowie einen Raum für Vernetzung anzubieten. Wenn auch nur virtuell …

Das Thema „Digitalisierung trifft soziale Arbeit“ regte uns dazu an, unterschiedliche Blickwinkel auf den Umgang mit dem Lock-Down im Bereich der sozialen Arbeit festzuhalten. Den Auftakt zur Veranstaltung gaben die Koordinatorin Michaela Rachdi-Sakac und der Sozialraumleiter Gerald Friedrich, der mit einem Interview mit Martin Rettenbacher ins Thema einleitete. Martin Rettenbacher und das Team der Dietrichskeuschn Graz, blieben mit den Jugendlichen auf besondere Weise in Kontakt: Zum einen nutzten sie eine online Plattform, um ein virtuelles Jugendzentrum während des Lock-Downs anzubieten und wählten zum anderen ein kreatives Medium, um in Kontakt zu bleiben und die Jugendlichen zu motivieren. Sie starteten die „Keuschn Lockdown Challenge“ mit dem Ziel, die Jugendlichen in Form eines kreativen Quiz für ähnliche Aktivitäten zu begeistern und im Austausch zu bleiben. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ist online abrufbar.

Keuschn Lockdown Film (Martin Rettenbacher)
(Film- und Bildrechte: Jugendtreffpunkt Dietrichskeusch'n, Dietrichsteinplatz 9, 8010 Graz)

Vielen Dank an Martin und das Team für die tollen Einblicke!

 

Die diesjährige Keynote Speakerin war FH-Prof. in Dr. in Brigitta Zierer, die am FH Campus Wien als Leiterin des Departments für Soziales fungiert. Wir erhielten einen informativen Input hinsichtlich digitaler Technologien in der sozialen Arbeit und einen Einblick in die Digitalisierung im Management im sozialen Sektor. Fr. Zierer schilderte unter anderem, dass der digitale Wandel viele Veränderungen mit sich brachte und ging auf die digitale Jugendarbeit und das „E-youth-working“ ein, dass sich mit dem Lebensraum Social Media von Jugendlichen beschäftigt. Hierbei gab sie zu bedenken, dass das professionelle Handeln und der kritisch-reflektierte Umgang mit ständig neuen Plattformen zu den Aufgaben in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zählt. Abgerundet wurde der Vortrag mit Literaturempfehlungen, wie bspw. dem Werk von Bollig Christiane (2020), Digitalisierung in der Mobilen Jugend (-sozial)arbeit im Spannungsfeld zwischen Professionalisierung und (Alltags-) Pragmatismus, das im Handbuch "Soziale Arbeit und Digitalisierung" zu finden ist. Raum für offene Fragen aus dem Gruppenchat blieb im Anschluss an den Vortrag, welche Fr. Zierer gerne beantwortete. Weitere Informationen zur Person sind auf der Homepage des FH Campus Wien ersichtlich.

Wir danken Frau Zierer für ihren aufschlussreichen Beitrag!

 

Als letzten Act und Interviewpartner konnten wir den Influencer Lukas Ortner aus Graz gewinnen, der unter dem jüngeren Publikum vielmehr unter dem Künstlernamen „Puuki“ bekannt ist. Im live Interview mit Elke Matter hat Puuki über seinen Erfolg als YouTube Star und Selbstständiger berichtet, von seiner Vorbildrolle für Kinder ab dem Volksschulalter erzählt und seine eigenen Erfahrungen mit den ZuseherInnen geteilt. Seit 2013 macht Puuki YouTube Videos und ist seit vier Jahren selbstständig. Er hat sich auf die Plattform YouTube spezialisiert und stellt täglich Beiträge online. Bei einer 40 – 60 Stundenwoche ist Puuki sehr ausgelastet und hatte bis zum Lock-Down auch regelmäßig Auftritte in Deutschland. Sein Fan-Publikum liegt ihm sehr am Herzen, weswegen er auch „Meet and Greet“ Events anbietet, um auch live für seine Fans greifbar zu sein. Tenor des Interviews war die Fragestellung, ob die Haltung vieler Erwachsene, die Kinder und Jugendlichen vor dem Internet zu schützen und die Nutzung kritisch zu sehen noch zeitgemäß ist. Puuki gab uns zu dieser Frage hilfreiche und spannende Anregungen: Einem Kind das Internet zugängig zu machen, sei seiner Meinung nach „keine verkehrte Idee.“ Vielmehr sollten die Eltern ein Auge auf die genutzten Seiten werfen. Eine Empfehlung gibt er für die „YouTube Kids App“, die für Kinder geeignet erscheint. Zu achten sei vor allem auf Kostenfallen, die gewisse Seiten beinhalten und diese sollten von den Eltern ausgegrenzt werden. Bezüglich Instagram und Snapchat sieht er die geltenden Altersbeschränkungen als angemessen und empfiehlt den Eltern, sich an die jeweiligen Richtlinien der App-Anbieter zu halten.
Im Anschluss an das Interview wurden von Puuki alle Fragen der ZuschauerInnen aus dem Gruppenchat eloquent und rasch beantwortet.

Vielen Dank an dieser Stelle an Lukas Ortner alias „Puuki“ für seinen Beitrag!

 

Links

Visitenkarte FH-Prof.in Dr.in  Brigitta Zierer

Leitfaden Zoom DSGVO

BOJA Jugendarbeit Allgemein

BOJA Jugendarbeit Werkzeuge und Infos

SAINETZ

Leitfaden frauenspezifische Onlineberatung

Online Beratung Emily Engelhardt

Sozialraum 1 Konferenz am 26. November 2019

„Von der Krise in die Prävention“ lautete der Titel der Sozialraum 1 Konferenz am 26. November 2019, welche diesmal in den Räumlichkeiten des Augustinum in der Lange Gasse stattfand. Hervorragende Referentinnen und Referenten erklärten sich bereit, Impulse und Anregungen an Netzwerkpartnerinnen und -partner weiterzugeben. Im Anschluss wurden diese Inputs bei „Vernetzung und Austausch“ am Buffet diskutiert.

KEY NOTE, Plenarvortrag:

Paula Diederichs, Leiterin der SchreiBabyAmbulanz Berlin Mitte
Von der Krise in die Prävention
www.pauladiederichs.de

Impulsvorträge

Anita Jud, Kriminalprävention der Polizei Graz:
look@your.life
Polizei startet nationales Präventionsprogramm "UNDER 18" an Schulen. Mehr dazu hier.
"UNDER18": Gemeinsam die Jugend stärken. Mehr dazu hier.

Markus Meschik, enter – Fachstelle für digitale Spiele
Game over? – Prävention statt Reaktion beim Umgang mit digitalen Spielen in der Familie
www.fachstelle-enter.at/
Präsentation

Stefanie Gruber, Drogenberatung des Landes Steiermark
Präventive Angebote für Kinder aus suchtbelasteten Familien
http://www.drogenberatung.steiermark.at/ 
www.vivid.at/bibliothek/

Sozialraum 1 Frühstück am 26. Juni 2019

Marte Meo – Aus eigener Kraft: Beim sommerlichen Sozialraum 1 Frühstück durften wir von Gudrun Calina (Marte Meo Supervisorin) erfahren, welche Früchte durch ein Marte Meo Projekt in Kooperation mit der Volksschule Berliner Ring geerntet werden konnten.

„Momente der Freude liefern Energie“, „Frühe Begegnungen prägen, aber tägliche Begegnungen prägen neu“, „Jeder Mensch wird mit einer Goldmine geboren“, „Schöne Momente soll man wahrnehmen und sich damit füttern“. Diese Sätze sind es, die nachdenklich stimmen und gleichzeitig Hoffnung geben, dass alles gut werden kann, wenn es gelingt, die kleinen Momente geglückter Interaktion zu erkennen.

Bei der Präsentation von Filmausschnitten eines Schulprojekts (gefilmt und geschnitten von Dokumentarfilmerin Dorothea Kurteu) durften die TeilnehmerInnen des Sozialraum 1 Frühstücks beobachten, welche Stärke und Kraft das Erkennen von positiven Augenblicken besitzt, wie mächtig diese Erfahrungen auf die erstaunten ProtagonistInnen (in diesem Fall Lehrerin und SchülerInnen) wirken und wie stark das Erkennen dieser wertvollen Augenblicke die Wahrnehmung von sich und dem Gegenüber verändern kann.

Die TeilnehmerInnen wurden bei ihrer Ankunft mit „Goldmuffins“ verwöhnt, hatten die Möglichkeit, nach dem liebevollen Vortrag von Gudrun Calina und den aufmunternden Worten der VS Direktorin Beate Tiefenbacher-Gaminger Fragen zum Projekt zu stellen und nützten im Anschluss die Chance, sich mit Partnerinnen und Partnern beim Frühstück auszutauschen.

Ein herzliches Dankeschön an Gudrun Calina, Beate Tiefenbacher-Gaminger und an alle Partnerinnen und Partner des Sozialraum 1 Frühstücks!

https://martemeo.calina.at/
https://martemeo.at/

Sozialraum 1 Frühstück am 27. März 2019

Das Sozialraum 1 Frühstück am 27. März 2019 stand unter dem Motto „Zwei Jahre Ausbildungsverpflichtung – Einblicke und Eindrücke“.

DSAin Mag. Elke Lambauer, Geschäftsführerin der KOST (Koordinationsstelle AusBildung bis 18) informierte die Gäste über Eckpfeiler und Auswirkungen des Ausbildungspflichtgesetzes und berichtete über die Konsequenzen der gemachten Erfahrungen. So gibt es seit Jänner 2019 das Vormodul Produkionsschule (VOPS) in Graz, Köflach und Leibnitz, welches Jugendlichen einen niederschwelligen Einstieg in den Arbeitsalltag ermöglichen soll, seit Februar bzw. ab April 2019 das Jugendcoaching_Pilot (JUPI), um systemferne Jugendliche verstärkt über das Jugendcoaching zu erreichen, ab Juli 2019 ist das Motivationsprojekt Fußball (MofA) geplant, mit dem Jugendliche über den Teaser Sport/Fußball für eine Ausbildung motiviert werden sollen.

Die Vortragende wies darauf hin, dass ein wesentlicher Baustein für das Gelingen des Projekts ein funktionierendes „Netzwerk der Unterstützung“ ist und wir alle ein Teil dieses Netzwerks bilden.

Nach dem fachlichen Input beantwortete Elke Lambauer Fragen der TeilnehmerInnen und im Anschluss freuten sich die Gäste nach den inhaltlichen Spezialitäten auf die kulinarischen Köstlichkeiten des Sozialraum 1 Frühstücks.

Ein herzliches Dankeschön an Elke Lambauer und an alle Partnerinnen und Partner des Sozialraum 1 Frühstücks!

www.kost-steiermark.at

Mario Barth Studio unterstützt Familien im Sozialraum 1

Das Mario Barth Studio in Graz ist nicht nur für „Kunstwerke am Menschen“ bekannt, sondern auch für „soziale Unterstützung für Menschen“. Der gebürtige Grazer Mario Barth lebt zwar in seiner Wahlheimat Las Vegas, hat den Bezug zur Heimat aber nie
verloren. Dies drückt sich auch in seinem Engagement für bedürftige Grazer Familien aus:  Im Rahmen einer Weihnachtsaktion hat das Studio Spendenbeiträge gesammelt, die Familien in schwierigen Lebenslagen zu Gute kommen sollen. Am 18.01.2019 wurde das Team des SR1 zur Übergabe der Spende eingeladen. Drei im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe begleitete Grazer Familien,
werden mit insgesamt EUR 1.500,-- unterstützt. Wir danken dem kreativen Studio im Namen der Familien für die großzügige
Spende!

SOZIALRAUM 1 KONFERENZ 2018

Die vierte Sozialraum 1 Konferenz am 13.11.2018 stand ganz im Zeichen der „Resilienz“. Unter dem Motto „eigene Kraft stärken –
eigene Kraft entwickeln – eigene Kraft nutzen – eigene Kraft austauschen“, fanden sich 109 Personen im Museum für Geschichte in Graz ein, um dem Resilienz-Begriff auf die Spur zu gehen. Eröffnet wurde die Veranstaltung im wunderbaren Prunkraum des
Museums für Geschichte von Gerald Friedrich, dem Leiter des Jugendamts Graz-Nordost und wir konnten uns über Grußworte der Leiterin des Museums, Bettina Habsburg-Lothringen und dem Stadtrat für Jugend und Familie, Kurt Hohensinner freuen. Durch die Veranstaltung geführt wurden wir von Stefan Pawlata, der die Konferenz neben der Moderation mit „Geschichten zur Resilienz“ stimmig abgerundet hat.
Der diesjährige Impulsvortrag zum Thema „Resilienz: flexibel & standhaft“, wurde von Sabine Bergner, die am Institut für
Unternehmensführung und Entrepreneurship an der Karl-Franzens-Universität Graz tätig ist, gehalten. Sabine Bergner hat dem Auditorium das breite Thema der Resilienz aus wissenschaftlicher und persönlicher Sicht mit erfrischenden und wunderbaren
Beispielen nähergebracht. Mit dem Zitat von Albert Camus „Mitten im tiefsten Winter wurde mir endlich bewusst, dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt“, gelang ein schöner Einstieg in das Thema und Sabine Bergner lud die Gäste ein, in sich zu horchen und die eigene Resilienz-Fähigkeit an lebensnahen Beispielen zu reflektieren.
„Die Kraft der Gruppen zu nutzen“ stand am weiteren Konferenzprogramm und die KollegInnen der vier Arbeitsgruppen boten
einen kreativen und breitgefächerten Zugang zum Thema Resilienz in den Schaudepots des Museums. Gudrun Calina begleitete eine Arbeitsgruppe zum Thema Marte Meo, Anna Nussbaumer bot den Gästen einen Rahmen um das Mentoring anhand von
Gruppenübungen erfahrbar zu machen, das Team des Schlupfhauses Graz sensibilisierte zum Thema „Resilienz der Jugend“ und das Team der AG SR1 bot einen Rahmen der Vernetzung, des Austausches und der Selbstreflexion.  Am Ende der Veranstaltung hatten die Gäste die Möglichkeit, eine Botschaft zu hinterlassen. Eine Botschaft die aufzeigt, was Resilienz für den Einzelnen
bedeuten kann. Was gibt es Schöneres, als diese positiven Gedanken zu teilen! Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden und helfenden Hände, die unsere Sozialraum 1 Konferenz zu dem gemacht haben, was sie ist!

Botschaften der TeilnehmerInnen der Sozialraum 1 Konferenz

Resilienz ist für mich…

Einfühlungsvermögen - Innere Stärke - „Trotzdem“ lachen

Erfahrungen nicht zu werten, sondern jede Situation ohne Vorbelastung anzunehmen

Mut & Geduld - Widerstandsfähigkeit

Die Möglichkeit mit Herausforderungen, die das Leben an mich stellt umzugehen und an ihnen zu wachsen

Den Mut zu behalten - Neues auszuprobieren und Kritisches auszuhalten

Positive Sozialkontakte - Perspektivenwechsel

Das Gefühl, mindestens einen Menschen erlebt zu haben, dem man wichtig war

Auf die innere Stimme zu vertrauen

Der Gedanke an den warmen Sommer im tiefsten Winter

Wie ein Regenschirm bei schlechtem Wetter

Die Fähigkeit, aus blöden Sachen doch noch was Positives rauszuholen

Hinter vielen Wolken die Sonne zu sehen

Vertrauen, dass es weiter geht

„Geteiltes Leid ist halbes Leid“ – sich mitteilen

Herausforderungen sind Lerngeschenke – mal mehr erwünscht, mal weniger

Stärke, positive Beziehungen, Selbstwert, Glaube an sich selbst & an das Gute

Selbstzufriedenheit – Durchhaltevermögen in schwierigen Zeiten

Pipi Langstrumpf – Musik - Durchtauchen

Widerstandskraft - Gute Freundschaft - Optimismus

Am Ende ist alles gut, wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende

Gute Beziehungsfähigkeiten in der Vergangenheit

Mut zum „schwach sein“ - Innehaben positiver Introjekte

SOZIALRAUM 1 FRÜHSTÜCK AM 19.09.2018

"Anzeige, und jetzt?... Kinder und Jugendliche im Prozess" lautete der Titel des fachlichen Inputs des Teams der psychosozialen und juristischen Prozessbegleitung, Rettet das Kind Steiermark.
Ein spannender und interessanter Auftakt zum Schulbeginn für das Sozialraum 1 Frühstück am 19.09.2018.
Frau Petra Birchbauer & Frau Eva-Maria Liebl, deren Zuständigkeitsbereich in Graz und Graz Umgebung liegen, gaben mit ihrem Beitrag einen gelungenen und interessanten Überblick zur psychosozialen und juristischen Prozessbegleitung.

"Prozessbegleitung umfasst die psychosoziale Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen, die von körperlicher,
psychischer oder sexueller Gewalt betroffen sind und in einem strafrechtlichen Verfahren, Aussagen bei der Polizei und Gericht machen müssen. Im Rahmen der juristischen Prozessbegleitung werden von Rettet das Kind Steiermark erfahrene AnwältInnen
gestellt, die als juristische ProzessbegleiterInnen die rechtliche Beratung vor dem Gerichtsverfahren und die rechtliche Vertretung im Strafverfahren sicherstellen. Die psychosoziale Prozessbegleitung bietet Unterstützung vor bzw. bei der Anzeige, sowie beim
Gerichtsverfahren. All diese Angebote sind kostenlos und werden vom Bundesministerium für Verfassung, Reformen,
Deregulierung und Justiz finanziert" 

(siehe Informationsblatt zur psychosozialen und juristischen Prozessbegleitung).

Wir danken Frau Birchbauer & Frau Liebl für den spannenden Input und den Quellenverweis für interessierte Personen:

www.rettet-das-kind-stmk.at
www.justiv.gv.at

www.pb-fachstelle.at

ERSTES SOZIALRAUM 1 FRÜHSTÜCK 2018

Das Sozialraum1Frühstück hat seit dem 22.05.2013 im Sozialraum 1 Tradition und findet in enger Zusammenarbeit mit dem
Jugendamt Graz-Nordost statt. Seit 2013 hat sich das SR1Frühstück als Schauplatz gelingender Vernetzung, spannender Inputs, fachspezifischer Referate und Gruppenarbeiten etabliert.

Den Auftakt des SR1Frühstücks für das Frühjahr 2018 gab am 11.April Frau Sandra Jensen, Bereichsleitung von ISOP
Schulsozialarbeit mit einem inhaltlichen Input zu ihrer Arbeit. Neben der Fragestellung „Was ist Schulsozialarbeit?“ wurde von Frau Jensen auf die Grundsätze der Schulsozialarbeit verwiesen: Die System- und Beziehungsorientierung steht neben der
Niederschwelligkeit und Erreichbarkeit, sowie der Ressourcenorientierung und der neutralen Haltung der SchulsozialarbeiterInnen im Mittelpunkt.

Nähere Informationen zur Schulsozialarbeit werden im aktuellen BLOG von ISOP Schulsozialarbeit transparent gemacht:
http://www.isop-schulsozialarbeit.at/2018/04/und-was-genau-macht-ihr-da-bei-schulsozialarbeit-eigentlich/

Wir danken Frau Jensen für den bereichernden und spannenden Austausch!

SOZIALRAUM 1 FRÜHSTÜCK

Am 29.11.2017 fand das 10. Sozialraumfrühstück im Sozialraumzentrum Graz-Nordost statt.

Wir danken Frau Ursula Molitschnig, Landesleiterin Rainbows Stmk für den inspirierenden und bewegenden Impulsvortrag!
Der interaktive Beitrag hat die BesucherInnen des Sozialraumfrühstücks begeistert und es war genügend Raum und Zeit, um
Fragen zur Trauerbewältigung bei Kindern und Jugendlichen zu diskutieren.

SR1 KONFERENZ 2017

Sozialraumkonferenzen werden in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Graz-Nordost veranstaltet und haben sich als wertvolle Plattform für Wissenstransfer und Vernetzung etabliert. So fand die 3. Sozialraum 1 Konferenz am 18.10.2017 am Campus 02 unter dem Motto „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ statt. Dieses Sprichwort stellte sich als passender Slogan für das gelungene Miteinander der diesjährigen Konferenz heraus, denn neben der regen Teilnahme von Vereinen, Institutionen und im
Sozialraum 1 wirksamen NetzwerpartnerInnen, war in diesem Jahr erstmalig die Bezirkspolitik vollzählig anwesend und mitwirkend.

Eröffnet wurde die Konferenz durch Stadtrat Kurt Hohensinner, Rektorin Kristina Edlinger-Ploder und der Leitung des
Jugendamtes Graz-Nordost, Gerald Friedrich. Der darauffolgende Impulsvortrag des Sozialwissenschaftlers der Universität
Duisburg- Essen, Prof. Dr. Wolfgang Hinte, fand bei den BesucherInnen besonders großen Anklang. Die Wirksamkeit der
Sozialraumorientierung wurde von ihm anhand lebensnaher Beispiele humorvoll und ergreifend geschildert. Unter der Moderation von Gerhard Maier (Primawera Veränderungsmanagement), wurde ein positives Miteinander zwischen BezirksvorsteherInnen und Bezirksvorsteher-StellvertreterInnen der Bezirke Andritz, Geidorf, Mariatrost, Innere Stadt, Waltendorf, St.Leonhard und Ries und den TeilnehmerInnen deutlich spürbar.

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