Das Geheimnis glücklicher Kinder

Glückliche Kinder leben in dem Gefühl, ihr Leben fest im Griff zu haben. Sie glauben an ihre Fähigkeiten und können sich Herausforderungen mit Hingabe widmen. Sie haben gelernt, mit Niederlagen umzugehen. Nichts wirft sie so leicht aus der Bahn. Sie sind selbstbewusst und trauen sich zu, Schwierigkeiten zu bewältigen.

„Glücklich zu sein ist ein gutes Gefühl, das aber höchstens zwei Minuten dauert.“ (Theodor, 8 Jahre)

Auch Freundschaften einzugehen, zuhören und sich auf andere einzulassen, tragen dazu bei, Glück zu empfinden. Ebenso wie sich an kleinen Dingen zu erfreuen, sich im Spiel zu verlieren und erfindungsreich zu sein. Was ist nun Glück in den Vorstellungen von Kindern? Erfolgserlebnisse, die Bewältigung einer schwierigen Aufgabe, zufällige Ereignisse, die schlimm enden hätten können, aber gut ausgehen aber auch wenn sich Wünsche erfüllen, stellen in ihren Augen Glück dar. Hier spielt auch Materielles hinein, z. B. wenn ihnen Dinge gekauft werden, die sie sich schon lange gewünscht haben.

„Glück bedeutet, wenn man etwas schafft, z. B. einen hohen Turm zusammenbauen, der nicht einstürzt.“ (Marie, 6 Jahre)

Das Glück nicht an Dinge gebunden ist und dass man oft nicht viel braucht, um glücklich zu sein, wissen wir selbst aus eigener Erfahrung. Glück wird also sehr unterschiedlich wahrgenommen, hängt von individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen ab und ist eng an das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit gekoppelt. Eltern können viel dazu beitragen, wie Kinder dem Leben begegnen. Ob ein Kind optimistisch, fröhlich und offen wird oder Herausforderungen ängstlich meidet, hängt stark von der Erziehung ab. Es ist die Sicht der Dinge, die den Optimisten vom Pessimisten unterscheidet. Und diese Sicht lernen Kinder zu Hause, in der eigenen Familie. Herrscht dort eine optimistische Grundeinstellung, wachsen sich kleine Krisen nicht gleich zu mittleren Katastrophen aus. Wird die Welt positiv vermittelt, hat auch das Kind die besten Aussichten, eine positive Grundeinstellung zu entwickeln.

„Glück habe ich z. B., wenn ich nicht stolpere, ein anderer aber schon. Ich bin dann ein Glückspilz.“ (Andre, 9 Jahre)

Was Eltern tun können

Geborgenheit
Kinder brauchen das Urvertrauen, das sie durch die Zuneigung ihrer Eltern erfahren, damit sie selbst die Welt erobern können. Stimmt das emotionale Fundament, suchen sie begierig nach Reizen und Herausforderungen, die ihre Entwicklung vorantreiben. Kleine Ziele statt großer Träume Unrealistische Ziele machen unglücklich. Besser ist es, erreichbare Ziele zu setzen und größere Ziele in kleine Happen aufzuteilen. Auch die Fähigkeit eines Menschen auf zweitbeste Lösungen umzusteigen, wenn man genau das, was man will, nicht bekommt, schafft Zufriedenheit.

Kleine Ziele statt großer Träume
Unrealistische Ziele machen unglücklich. Besser ist es, erreichbare Ziele zu setzen und größere Ziele in kleine Happen aufzuteilen. Auch die Fähigkeit eines Menschen auf zweitbeste Lösungen umzusteigen, wenn man genau
das, was man will, nicht bekommt, schafft Zufriedenheit.

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