Mit Kindern über den Krieg sprechen
Kinder hören sehr genau hin, wenn Erwachsene miteinander reden und sie spüren deren Besorgnis, vielleicht auch Betroffenheit. Das löst Ängste und Unsicherheiten bei Kindern aus, auch wenn diese es selbst noch nicht so beschreiben können.
Nichts ist schlimmer als „nicht darüber zu reden“. Es hilft zu wissen, was los ist, auch wenn Kinder dann nicht im vollen Umfang informiert werden müssen. Ungewissheit ist viel schwerer auszuhalten. Deshalb kann man Kindern erklären, dass man selbst betroffen ist, was da in der Ukraine passiert. „Aber dass wir selbst in Sicherheit sind und uns nichts passiert.“
Dennoch ist es ein Balanceakt zwischen dem, was gerade passiert, der eigenen Betroffenheit und der Unsicherheit oder möglichen Angst des Kindes.
- Falls Ihr Kind Fragen hat, versuchen Sie diese kindgerecht zu beantworten. Kinder müssen nicht über alles informiert sein. Sie müssen nur Bescheid wissen, was Eltern gerade so aufwühlt.
- Trösten Sie Ihr Kind (solche unangenehmen Gefühle hat niemand gerne).
- Geben Sie Ihrem Kind Sicherheit, indem Sie den Familienalltag eine Zeit lang stärker strukturieren, z.B. Essens- und Schlafenszeiten festlegen, Aktivitäten im Voraus planen oder einen Tagesplan erstellen.
Falls Sie Fragen haben oder unsere Unterstützung brauchen, wenden Sie sich an unsere Beratungs- und Therapiezentren.
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