Depressive Verstimmung

Leichte depressive Verstimmungen bis hin zu schweren depressiven Störungen gehören zu den häufigsten psychischen
Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.  Bei jüngeren Kindern kann sich eine depressive Symptomatik hinter Ängsten oder psychosomatischen Beschwerden wie "Bauchschmerzen" oder "Kopfschmerzen" verbergen. Den Kindern fehlt die Fähigkeit,
Niedergeschlagenheit zu spüren und zu benennen.

Bei Jugendlichen äußert sich eine depressive Verstimmung nicht unbedingt indem sie traurig den Kopf hängen lassen, sondern sie werden unter Umständen aggressiv, abweisend oder neigen zu risikoreichem Verhalten.

Was wir tun können

In vielen Fällen ist eine vorangehende Diagnostik wichtig, um zu verstehen, wo die Schwierigkeiten des Kindes, der oder des
Jugendlichen liegen. Mit unterschiedlichen Methoden können wir Sie und Ihr Kind unterstützen, aus diesem Kreislauf auszusteigen. Wichtig ist es, neue Verhaltensweisen einzuüben, damit Ihr Kind wieder im Alltag bestehen kann. Denn auch Stress oder exzessive Nutzung des Internets können mit verantwortlich sein.

Psychotherapie für Kinder und Jugendliche ist bei uns kostenlos. Bitte wenden Sie sich an Ihre nächstgelegene Beratungsstelle.

Was Sie selbst tun können

  • Geben Sie Sicherheit und Orientierung.
  • Sagen Sie nicht "Ja", wenn Sie "Nein" meinen - ein klares Nein kann Jugendliche auch entlasten.
  • Deuten Sie das Verhalten Ihres Kindes nicht als Ablehnung, sondern als Entwicklungsphase, die alle Jugendliche durchleben.
  • Bemühen Sie sich trotz allem, um schöne gemeinsame Momente, denn diese bleiben in Erinnerung.
  • Bleiben Sie gelassen und wenden Sie sich mehr Ihren eigenen Bedürfnissen zu - so sind Sie ein gutes Beispiel beim Erwachsen werden.
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